Stationen Oberstedter Geschichte

Quellen: siehe unten und Impressum

Webseite des Geschichts- und Kulturkreis Oberstedten e.V. :
>> www.geschichts-und-kulturkreis.de

Jahre Oberstedten

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2017
anno ???
Urgeschichte
Bronzezeit
Kelten

Urgeschichte

[ Steinzeitfunde ] >>  Vor über 7000 Jahren in der Steinzeit gab es hier erste Siedlungstätigkeiten. Die Menschen stellten Steinwerkzeuge her, bauten Kulturpflanzen an und betrieben auch schon Viehzucht. In der Oberstedter Gemarkung wurden Siedlungsreste im Mittelstedter- und Niederstedter Feld sowie am Stedter Berg gefunden. Vom Acker am Stedter Berg,...
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Historischer Spaziergang durch Oberstedten

Kulturdenkmal Evangelische Kirche von 1715

Sankt Nikolaus Kirche, gebaut von 1706 bis 1715.  >> zur Tour

Kulturdenkmal Ehrenmal von 1876

Denkmal für die Gefallenen des deutsch-französischen Krieges 1870/71.  >> zur Tour

Kulturdenkmal altes Wohnhaus

Zweistöckiges Fachwerkwohnhaus an der Kirche aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts.  >> zur Tour

Kulturdenkmal Wohnhaus Hofreite

Wohnhaus einer alten Hofreite, gebaut um 1700.  >> zur Tour

Kulturdenkmal altes Fachwerkhaus

Zweigeschossiges Fachwerkhaus aus dem frühen 18. Jahrhundert, typische giebelständige Bebauung früher in der Hauptstraße.  >> zur Tour 

Kulturdenkmal alte Scheune Zins'sche Mühle, 1796

Alte Fachwerkscheune als Rest der Zins’schen Mühle aus 1796, einer Papier- und Pappdeckelmühle, 4. Mühle der ehemals 12 Mühlen am Dornbach. >> zur Tour

Reichssiedlungshof, ab 1938

Reichssiedlungshof, seit 1938, später „Durchgangslager Luft / Dulag“ (Gefangenenlager für alliierte Kriegsgefangene), nach dem Krieg als „Camp King“ durch die amerikanischen Streitkräfte genutzt.  >> zur Tour

Jüdisches Genesungsheim von 1909/10

Jüdisches Genesungsheim der Kann-Stiftung, 1935 und 1938 durch die Nazis demoliert, seit 1957 Reformhaus-Fach-Akademie.  >> Info

Alte Schule von 1827

Schulbau von 1827, umgebaut 1901, ab 1966 als Rathaus genutzt, später z.B. für Vereine und den Ortsbeirat.

Hölschers Mühle

Pappdeckelmühle von 1848, Produktion bis 1971, der „Stedter Mühlenbrunnen“ in der Ortsmitte ist aus Teilen ihres Kollergangs.

Hardertsmühle

Pappdeckelmühle von 1835, größtes oberschlächtiges Mühlrad Süddeutschlands, Mühlenbetrieb bis 1940, bekannte Gaststätte und heute Hotel.

Fischers Mühle

Von 1835, ursprünglich Mahlmühle, Umrüstung zur Pappdeckelmühle 1860, Produktion von Pappe als letzte Mühle bis 1977.

Zinß'sche Mühle

Papiermühle von 1796, später Pappdeckelmühle, ab 1885 Forsthaus, heute noch vorhandene Scheune gehört zu den Kulturdenkmälern Oberstedtens.
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Krießlers Mühle

Eventuell auf Resten eines Vorgängerbaus erreichtet, Baujahr unklar, eventuell Ende 18. Jh./1799, Papier-/Pappdeckelmühle, Produktion 1937 eingestellt, später Kinderheim, Kurheim, Gärtnerei bis 1996.

Neumanns Mühle

Pappdeckel-/Papiermühle von etwa 1713, Produktion in den 1960er-Jahren eingestellt.

Spelzmühle

Anfänge unklar, Mahlmühle seit 1735, Abriss 1983, danach auf dem Gelände Bau einer Wohnanlage.

Mühle im Gericht

Älteste bekannte Mühle in Oberstedten, mindestens seit 1492 existiert hier eine Mahlmühle, Einstellung des Mühlenbetriebs 1925.

Mühle am Teich

Auch „Untermühle“ genannt, Anlage eines „herrschaftlichen Teichs“ in Oberstedten 1580, Baujahr der Mahlmühle unklar, 1860 bis 1888 Wollspinnerei, Trockenlegung des Teichs schon 1833.

Rentmeistermühle

Walk- und kleine Mahlmühle aus der zweiten Hälfte des 18. Jh., später Pappenmühle, Betrieb bis 1968.

Kräutermühle

Walkmühle, etwa Ende 18. Jh., ab 1874 Produktion von Pappdeckeln bis 1976, Pappdeckelmaschinen stehen heute im Vortaunusmuseum in Oberursel.

Proeckenmühle

Pulvermühle, Konzession ab 1708, ab 1758 Mahlmühle und Fruchtmühle,  Mahlbetrieb Anfang 1920er-Jahre eingestellt.

Die Spotlights auf Oberstedter Geschichte sind nicht nach wissenschaftlichen Kriterien aufbereitet, sondern kurze Zusammenfassungen aus geschichtlichen Büchern und Websites. Sie sollen lediglich motivieren, sich mit Geschichte aktiv mit Fahrrad und zu Fuß zu befassen.
Sie können auch für Eltern die Informationsgrundlage sein, Kinder schon früh an die Geschichte ihrer Heimat heranzuführen.
(„Oberstedter Geschichte er-fahren und er-laufen“)

Tiefergehende Literatur: „Oberstedten – Eine Ortsgeschichte“, Geschichts- und Kulturkreis Oberstedten e.V., bearbeitet von A. Baeumert, Verlag Waldemar Kramer
weiter Quellen siehe Impressum.
Historische Vorträge:
>> „Geschichts- und Kulturkreis Oberstedten e.V“
>> „Verein für Geschichte und Heimatkunde Oberursel“
Museum:
>> „Vortaunusmuseum Oberursel“, Oberursel, Marktplatz 1