Herzberg-Rundtour mit dem E-Bike
Obwohl der Herzberg im Taunus auf Bad Homburger Gebiet liegt, betrachten ihn viele alte Oberstedter als ihren „Stedter Hausberg“. Der Herzberg ist 591 m hoch. Auf seinem Gipfel steht der Herzbergturm, ein Aussichtsturm mit Blick auf Bad Homburg, Oberstedten, die Mainebene und den Taunus bis zum Feldberg. Der Taunusclub Bad Homburg hatte schon 1878 einen Holzgerüstturm als Aussichtsturm aufgebaut. Der Entwurf des steinernen Aussichtsturms, der einem römischen Wachturm nachempfunden wurde und bis heute besteht, wurde nach den Wünschen von Kaiser Wilhelm II geplant und 1911 eingeweiht. Der Kaiser wollte unbedingt einen Bezug zum Baustil des nicht weit entfernten Römerkastells Saalburg verwirklicht wissen. Im Jahr 2007 wurde der aus Taunusquarzit gebaute Turm aufwendig restauriert. Die geschlossene etwa 20 m hohe geschlossene Aussichtsplattform des Turms kann für 50 Cent erstiegen werden. Hier ist der Blick an schönen Tagen nach allen Seiten atemberaubend.
Seit 1932 gibt es auch eine Gaststätte, die ebenfalls modernisiert wurde. Auf der Holzterrasse hat man nach Sonnenuntergang einen herrlichen Blick auf die glitzernden Nachtlichter der Mainebene. Es gibt eine rustikale Küche von Handkäs bis Schnitzel, gutes Bier und gute Spirituosen. Die Öffnungszeiten im Winter und im Sommer sind sehr unterschiedlich. Wer die Abendstimmung auf der Terrasse genießen möchte, sollte im Sommer die Zeiten samstags oder sonntags bis 22.00 Uhr nutzen.
ca. 15 km » Vom Oberstedter Parkplatz aus fahren wir durch die Saalburgstraße und Gotische Straße bis zur Reformfachakademie. Hier fahren wir nach links durch die Waldstraße bis zur Elisabethenschneise. Nach dem Parkplatz am Hirschgarten geht es nach etwa 200 m rechts in den König-Wilhelms-Weg. Diesem Weg folgen wir lange Zeit bis zur Weißen Schneise, in die wir nach links einbiegen. Dem Weg folgen wir bis zur ersten großen Kreuzung. Wir nehmen die zweite Abbiegung nach rechts und folgen dem Weg bis zur nächsten Einmündung scharf nach links. Jetzt geht es nur noch geradeaus bis zur geschlängelten Auffahrt zum Herzbergturm.
Auf der Rückfahrt geht es nach dem Zufahrtsweg ein kleines Stück nach links den Roßkopfweg und hier in die erste Abzweigung nach links. Der Kiesweg schlängelt sich den Herzberghang herunter, schneidet dabei mehrmals die „weiße steinige Hohl“, ein toller Fußweg zum Herzberg, der später noch extra beschrieben wird. Die Tour verläuft dann um den Bleibeskopf herum bis zur Krausbäumchenschneise, in die wir nach links einbiegen. Dann verläuft die Strecke bis zum Forellengut. Dann geht es über die Obeliskenschneise, Kreuzallee, Zum Hainmüller und durch Oberstedten zurück zum Parkplatz.
Wanderung zum Herzberg über die weiße steinige Hohl
ca. 11 km hin und zurück » Von der Taunushalle aus wandern wir durch die schönen Gärten bis zur Obeliskenschneise, die wir hochwandern bis zum König-Wilhelms-Weg. Hier biegen wir nach rechts ein und wandern bis die Elisabethenschneise kreuzt. Auf der geht es nach links weiter, am Elisabethenstein vorbei bis zur Krausbäumchen Schneise. Hier wandern wir nach rechts bis zur zweiten Kreuzung, wo wir nach links abbiegen. Nach etwa 300 m beginnt nach halb rechts die weiße steinige Hohl, die ihrem Namen alle Ehre macht. Hier sind feste Wanderschuhe notwendig, damit man auf dem felsig steinigen Weg nicht umknickt. Beim Aufstieg kreuzt man mehrmals den Kiesweg, der Teil der E-Bike-Tour ist. Es geht immer geradeaus hoch bis man fast auf der Kuppe zu einer Abzweigung nach rechts kommt. Die führt direkt zum Herzbergturm. Wenn man den Sonnenuntergang genieße und später in der Dunkelheit den Weg zurück wandern will, ist eine gute Taschenlampe notwendig. Vorsicht ist beim Abstieg angesagt, wenn man die guten Spirituosen in der Herzbergaststätte ausprobiert hat. Diese Wandertour macht großen Spaß und kann in Freundesgruppen schnell zur Tradition werden. Wenn die Strecke etwas kürzer sein soll, kann man auch gut vom Parkplatz am Hirschgarten aus starten.
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